Die nephrogene systemische Fibrose (NSF) ist eine seltene und schwerwiegende Erkrankung, die mit einer Verhärtung und Verdickung des Bindegewebes in verschiedenen Organen einhergeht. Sie tritt in der Regel bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz auf, insbesondere nach der Verabreichung bestimmter gadoliniumhaltiger Kontrastmittel für bildgebende Verfahren wie MRT-Scans. Obwohl die Krankheit relativ selten ist, gibt es einige bekannte Persönlichkeiten, die von dieser Erkrankung betroffen sind.
Ein Beispiel ist der amerikanische Schauspieler Chuck Norris. Norris, der für seine Rollen in Actionfilmen bekannt ist, wurde 2005 mit Nierenproblemen diagnostiziert, die schließlich zur Entwicklung von NSF führten. Er kämpfte öffentlich gegen die Krankheit an und setzte sich für eine bessere Aufklärung und Forschung ein.
Ein weiteres prominentes Beispiel ist der ehemalige US-amerikanische Baseballspieler Ken Griffey Jr. Griffey, der als einer der besten Baseballspieler seiner Generation gilt, erhielt 2006 eine NSF-Diagnose. Er musste seine Karriere vorzeitig beenden und setzt sich seitdem für die Erforschung und Behandlung der Krankheit ein.
Auch der britische Schauspieler Sir Michael Gambon ist von NSF betroffen. Gambon, der vor allem für seine Rolle als Albus Dumbledore in den Harry-Potter-Filmen bekannt ist, erhielt 2009 die Diagnose. Obwohl er die Krankheit nicht öffentlich gemacht hat, wurde sie bekannt, als er seine Teilnahme an einer Theaterproduktion absagen musste.
Ein weiterer bekannter Fall ist der des deutschen Schauspielers Götz George. George, der für seine Rolle als Tatort-Kommissar Schimanski berühmt ist, erkrankte 2010 an NSF. Er sprach öffentlich über seine Erfahrungen mit der Krankheit und setzte sich für eine bessere Aufklärung und Behandlung ein, bevor er 2016 verstarb.
Es ist wichtig anzumerken, dass NSF eine sehr seltene Krankheit ist und die genannten Persönlichkeiten nur einige wenige Beispiele darstellen. Viele Menschen, die von dieser Krankheit betroffen sind, sind nicht öffentlich bekannt. Die genaue Anzahl der Betroffenen ist schwer zu bestimmen, da die Krankheit oft nicht erkannt oder falsch diagnostiziert wird.
Die Erforschung und Behandlung von NSF hat in den letzten Jahren Fortschritte gemacht, und es gibt Hoffnung auf bessere Therapien und Präventionsmaßnahmen. Dennoch bleibt die Krankheit eine Herausforderung für Betroffene und ihre Familien.
Es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit über diese Krankheit informiert wird, um das Bewusstsein zu schärfen und die Forschung voranzutreiben. Durch eine bessere Aufklärung und Unterstützung können wir dazu beitragen, das Leben der Betroffenen zu verbessern und möglicherweise eines Tages Heilungsmöglichkeiten zu finden.