Die Forschung zum Thema Trichterbrust hat in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht. Ein wichtiger Durchbruch war die Entwicklung neuer diagnostischer Verfahren, die es ermöglichen, Trichterbrust frühzeitig zu erkennen und den Schweregrad der Deformität genau zu bestimmen. Zudem wurden innovative Behandlungsmethoden entwickelt, die eine nicht-invasive Korrektur der Trichterbrust ermöglichen.
Ein vielversprechender Ansatz ist die Verwendung von 3D-gedruckten Brustkorbschalen, die individuell an den Patienten angepasst werden können. Diese Schalen werden über einen längeren Zeitraum getragen und üben einen sanften Druck auf die Brust aus, um die Deformität zu korrigieren. Erste Studien zeigen vielversprechende Ergebnisse und eine hohe Patientenzufriedenheit.
Des Weiteren wird intensiv an genetischen Ursachen und Risikofaktoren für Trichterbrust geforscht. Durch die Identifizierung spezifischer Gene und genetischer Varianten, die mit der Entwicklung von Trichterbrust in Verbindung stehen, können möglicherweise präventive Maßnahmen entwickelt werden.
Insgesamt zeigen diese Fortschritte ein großes Potenzial für eine verbesserte Diagnose und Behandlung von Trichterbrust in der Zukunft.