Im Bereich der Pemphigus-Forschung wurden in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte erzielt. Eine wichtige Entdeckung war die Identifizierung von Autoantikörpern gegen Desmoglein-1 und Desmoglein-3, die für die Entstehung der Krankheit verantwortlich sind. Diese Erkenntnis hat zu einem besseren Verständnis der Pathophysiologie von Pemphigus geführt.
Ein weiterer wichtiger Fortschritt ist die Entwicklung neuer Therapien, die gezielt auf die zugrunde liegenden Mechanismen von Pemphigus abzielen. Dazu gehören beispielsweise Biologika, die die Aktivität der Autoantikörper hemmen oder die Entzündungsreaktionen reduzieren können.
Des Weiteren wurden neue diagnostische Verfahren entwickelt, die eine schnellere und präzisere Diagnose von Pemphigus ermöglichen. Hierzu zählen beispielsweise der direkte Immunofluoreszenztest und der ELISA-Test, die eine hohe Sensitivität und Spezifität aufweisen.
Diese Fortschritte haben dazu beigetragen, die Behandlung und das Management von Pemphigus-Patienten zu verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen zu erhöhen.