Das Pierre Robin Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die durch eine Kombination von Fehlbildungen im Gesichtsbereich gekennzeichnet ist. Die besten Behandlungsmöglichkeiten für das Pierre Robin Syndrom hängen von der Schwere der Symptome ab.
Die wichtigste Maßnahme besteht darin, die Atemwege des betroffenen Kindes zu sichern, da die typische Merkmale des Syndroms wie eine verkleinerte Kiefer und eine nach hinten verlagerte Zunge zu Atemproblemen führen können. Dies kann durch die Platzierung eines Tracheostomas oder durch nasopharyngeale Atemunterstützung erreicht werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Behandlung ist die Ernährung. Da Kinder mit Pierre Robin Syndrom oft Schwierigkeiten haben zu saugen und zu schlucken, kann eine Ernährung über eine Sonde erforderlich sein. In einigen Fällen kann auch eine Gastronomie in Erwägung gezogen werden.
Die Behandlung des Pierre Robin Syndroms erfordert eine multidisziplinäre Herangehensweise, bei der verschiedene Fachärzte wie Kieferorthopäden, HNO-Ärzte und Kinderärzte zusammenarbeiten, um die bestmögliche Versorgung zu gewährleisten.