Röschenflechte, auch bekannt als Pityriasis rosea, ist eine häufige Hauterkrankung, die durch einen bestimmten Hautausschlag gekennzeichnet ist. Die genaue Ursache ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass ein Virus die Erkrankung verursacht.
Die Diagnose von Röschenflechte erfolgt in der Regel durch klinische Untersuchung und Anamnese. Der Hautausschlag beginnt oft mit einem einzigen großen Fleck, dem sogenannten "Herald-Patch". Dieser Fleck ist in der Regel rund oder oval und kann leicht schuppig sein.
Nach einigen Tagen bis Wochen entwickeln sich kleinere Flecken, die in einer charakteristischen Form angeordnet sind, die an ein Tannenbaum-Muster erinnert. Diese Flecken können jucken und sich auf verschiedene Körperbereiche ausbreiten.
Um andere Hauterkrankungen auszuschließen, kann eine Hautbiopsie durchgeführt werden. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht.
Die meisten Fälle von Röschenflechte heilen von selbst innerhalb von 6-8 Wochen. Behandlungen wie topische Steroide oder Antihistaminika können jedoch zur Linderung von Juckreiz und Beschwerden eingesetzt werden.