Pityriasis rubra pilaris ist eine seltene, chronische Hauterkrankung, die durch entzündliche Veränderungen der Haut gekennzeichnet ist. Sie betrifft in der Regel Erwachsene, kann aber auch bei Kindern auftreten. Die genaue Ursache der Erkrankung ist unbekannt, es wird jedoch angenommen, dass eine Fehlfunktion des Immunsystems eine Rolle spielt.
Typische Symptome von Pityriasis rubra pilaris sind das Auftreten von rötlichen, schuppigen Hautläsionen, die vor allem an den Extremitäten, dem Rumpf und dem Kopf auftreten. Die Haut kann sich verdicken und eine raue, schuppige Oberfläche entwickeln. Betroffene können auch Juckreiz, Brennen und Schmerzen verspüren.
Die Behandlung von Pityriasis rubra pilaris zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und den Krankheitsverlauf zu kontrollieren. Dies kann die Anwendung von topischen Steroiden, Vitamin-A-Derivaten, Immunsuppressiva oder anderen Medikamenten umfassen. Eine regelmäßige Hautpflege und der Schutz vor Sonneneinstrahlung sind ebenfalls wichtig.
Obwohl Pityriasis rubra pilaris eine chronische Erkrankung ist, kann sie in einigen Fällen spontan abklingen oder sich über Jahre hinweg langsam verbessern. Eine genaue Diagnose und regelmäßige ärztliche Betreuung sind jedoch entscheidend, um die Symptome zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden.