Das Poland-Syndrom ist eine seltene angeborene Erkrankung, die sich durch Fehlbildungen der Brustmuskulatur und der Hand auszeichnet. Um ein Poland-Syndrom festzustellen, führt der Arzt zunächst eine gründliche körperliche Untersuchung durch. Dabei wird insbesondere auf asymmetrische Brustentwicklung, fehlende oder unterentwickelte Brustmuskeln und Handanomalien geachtet.
Um die Diagnose zu bestätigen, können weitere Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) durchgeführt werden. Diese helfen dabei, die genaue Ausdehnung der Fehlbildungen zu bestimmen und andere mögliche Ursachen auszuschließen.
Es ist wichtig, dass der Arzt auch eine ausführliche Anamnese erhebt, um mögliche familiäre Häufungen oder andere Symptome zu erkennen. In einigen Fällen kann auch eine genetische Beratung empfohlen werden, um das Risiko einer Vererbung zu klären.
Die genaue Diagnosestellung des Poland-Syndroms erfordert daher eine umfassende Untersuchung durch einen erfahrenen Arzt, der die typischen Merkmale der Erkrankung erkennt.