Die progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) ist eine seltene, aber schwerwiegende Erkrankung des zentralen Nervensystems, die durch das JC-Virus verursacht wird. Die Diagnosestellung der PML erfordert eine gründliche Untersuchung und Zusammenführung verschiedener Informationen.
Zunächst werden die Symptome des Patienten bewertet, die typischerweise neurologischer Natur sind. Dazu gehören motorische Schwäche, Koordinationsprobleme, kognitive Beeinträchtigungen und Sehstörungen. Eine gründliche neurologische Untersuchung ist unerlässlich.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt. Diese können charakteristische Läsionen im Gehirn zeigen, die für die PML typisch sind.
Der definitive Nachweis des JC-Virus erfolgt durch eine Liquoruntersuchung, bei der eine Probe der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit entnommen wird. Hierbei wird nach dem Vorhandensein des Virus gesucht.
Es ist wichtig zu beachten, dass die Diagnose der PML eine komplexe Aufgabe ist und von einem erfahrenen medizinischen Fachpersonal durchgeführt werden sollte.