Ein Schnitzler-Syndrom ist keine ansteckende Krankheit. Es handelt sich um eine seltene erworbene Erkrankung, die durch chronische Urtikaria (Nesselsucht) und periodische Fieberanfälle gekennzeichnet ist. Das Syndrom wurde erstmals von dem österreichischen Arzt Erwin Schnitzler beschrieben und ist nach ihm benannt.
Die genaue Ursache des Schnitzler-Syndroms ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise körpereigene Gewebe angreift. Es gibt keine Hinweise darauf, dass das Schnitzler-Syndrom durch Kontakt mit infizierten Personen übertragen werden kann.
Die Behandlung des Schnitzler-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Dies kann die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten, Antihistaminika und anderen Therapien umfassen, um die Entzündung und das Fieber zu kontrollieren.