Die Prävalenz von Skoliose, einer seitlichen Verkrümmung der Wirbelsäule, variiert je nach Altersgruppe und Schweregrad der Erkrankung. In der Allgemeinbevölkerung beträgt die Prävalenz etwa 2-3%. Bei Kindern im Schulalter liegt sie bei etwa 0,5-3%, wobei Mädchen häufiger betroffen sind als Jungen. Bei Jugendlichen kann die Prävalenz bis zu 8% erreichen. Schwere Formen von Skoliose, die eine medizinische Behandlung erfordern, sind seltener und betreffen etwa 0,1-0,3% der Bevölkerung. Es ist wichtig zu beachten, dass Skoliose in verschiedenen Ausprägungen auftreten kann, von milden Fällen, die kaum Symptome verursachen, bis hin zu schweren Fällen, die zu Einschränkungen der Beweglichkeit und Schmerzen führen können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Skoliose zu verhindern und mögliche Komplikationen zu minimieren.