Spina bifida ist eine angeborene Fehlbildung der Wirbelsäule und des Rückenmarks, die zu lebenslangen Beeinträchtigungen führen kann. Die Prognose hängt von der Schwere der Erkrankung ab. Bei der Spina bifida occulta, der mildesten Form, sind die Symptome oft geringfügig oder gar nicht vorhanden, sodass Betroffene ein normales Leben führen können. Bei der Spina bifida cystica, der schwereren Form, können jedoch verschiedene Komplikationen auftreten.
Die Behandlung und Betreuung von Menschen mit Spina bifida erfordert ein multidisziplinäres Team, das aus Ärzten, Therapeuten und Sozialarbeitern besteht. Frühzeitige Interventionen wie Operationen, Physiotherapie und ergotherapeutische Maßnahmen können die Lebensqualität verbessern und die Entwicklung fördern.
Es ist wichtig, dass Betroffene regelmäßige medizinische Untersuchungen und Nachsorge erhalten, um mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Mit einer angemessenen medizinischen Versorgung, Unterstützung und Rehabilitation können Menschen mit Spina bifida ein erfülltes Leben führen und ihre individuellen Fähigkeiten entfalten.