Das Tourette-Syndrom ist eine neurologische Erkrankung, die durch unkontrollierbare motorische und vokale Tics gekennzeichnet ist. Die Symptome variieren von Person zu Person, können jedoch plötzlich auftreten und sich im Laufe der Zeit ändern. Zu den häufigsten motorischen Tics gehören Augenzwinkern, Grimassieren, Kopfschütteln oder Schulterzucken. Vokale Tics können sich als Räuspern, Schnauben, Grunzen oder unwillkürliche Worte oder Sätze äußern.
Die Symptome des Tourette-Syndroms können auch von begleitenden Störungen wie Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) oder Zwangsstörungen begleitet sein. Die Schwere der Symptome kann von mild bis schwer variieren und beeinflusst das tägliche Leben der Betroffenen unterschiedlich.
Es ist wichtig zu beachten, dass Menschen mit Tourette-Syndrom oft in der Lage sind, ihre Tics für kurze Zeiträume zu unterdrücken, was jedoch zu erhöhtem Stress führen kann. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.