Die Prävalenz der Unverricht-Lundborg-Krankheit, auch bekannt als progressive myoklonische Epilepsie Typ 1, variiert je nach geografischer Region. In Europa beträgt die geschätzte Prävalenz etwa 1 zu 50.000 bis 1 zu 100.000 Menschen. Es handelt sich um eine seltene genetische Erkrankung, die hauptsächlich in bestimmten Populationen, wie beispielsweise in Finnland, häufiger auftritt. Die Krankheit manifestiert sich normalerweise in der Kindheit oder im Jugendalter und ist durch wiederkehrende Anfälle von Muskelzuckungen (Myoklonien) gekennzeichnet. Diese Anfälle können im Verlauf der Krankheit an Intensität und Häufigkeit zunehmen. Obwohl die Unverricht-Lundborg-Krankheit eine seltene Erkrankung ist, kann sie erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität der Betroffenen haben. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind daher entscheidend, um die Symptome zu kontrollieren und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.