Das Usher-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die sowohl das Gehör als auch das Sehvermögen betrifft. Es ist eine der häufigsten Ursachen für Taubblindheit. Die Prävalenz des Usher-Syndroms variiert je nach geografischer Region und Bevölkerungsgruppe. Schätzungen zufolge betrifft es etwa 1 von 6.000 bis 1 von 25.000 Menschen weltweit. Es gibt drei Haupttypen des Usher-Syndroms, die sich in ihrem Schweregrad und den betroffenen Genen unterscheiden. Typ 1 ist am schwersten und führt oft zu Taubheit von Geburt an, während Typ 2 zu einem progressiven Hörverlust führt. Typ 3 ist seltener und zeichnet sich durch einen späteren Beginn der Symptome aus. Es ist wichtig, dass Menschen mit Verdacht auf Usher-Syndrom frühzeitig diagnostiziert und behandelt werden, um ihre Lebensqualität zu verbessern.