Die Lebenserwartung bei einer Nebennierenrindeninsuffizienz kann stark variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab. Eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend für die Prognose.
Bei einer primären Nebennierenrindeninsuffizienz, auch Morbus Addison genannt, kann die Lebenserwartung normalerweise normal sein, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt und behandelt wird. Mit einer adäquaten Hormonersatztherapie können die Symptome kontrolliert und Komplikationen vermieden werden.
Bei einer sekundären Nebennierenrindeninsuffizienz, die durch eine Störung der Hypophyse oder des Hypothalamus verursacht wird, ist die Lebenserwartung in der Regel nicht beeinträchtigt, solange die zugrunde liegende Ursache behandelt wird.
Es ist wichtig, regelmäßige ärztliche Untersuchungen durchzuführen, um den Hormonspiegel zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Eine gesunde Lebensweise, einschließlich einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität, kann ebenfalls dazu beitragen, die Lebenserwartung zu verbessern.