Das Alström-Syndrom, auch bekannt als Alström-Hallgren-Syndrom oder Alström-Krankheit, ist eine seltene genetische Erkrankung, die verschiedene Organsysteme betrifft. Es wurde erstmals von Carl-Henry Alström im Jahr 1959 beschrieben. Das Syndrom ist durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet, darunter Sehverlust, Hörverlust, Fettleibigkeit, Diabetes, Herzerkrankungen und Nierenprobleme. Es handelt sich um eine autosomal-rezessive Erkrankung, was bedeutet, dass beide Elternteile das mutierte Gen tragen müssen, um das Syndrom an ihr Kind weiterzugeben. Obwohl es keine Heilung für das Alström-Syndrom gibt, können die Symptome und Komplikationen behandelt werden, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und eine multidisziplinäre Betreuung sind entscheidend, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.