Das Andersen-Tawil-Syndrom ist eine seltene genetische Erkrankung, die durch eine Kombination von Symptomen gekennzeichnet ist. Es betrifft hauptsächlich die Muskeln und das Nervensystem. Die Krankheit wird vererbt und tritt meistens in der Kindheit oder im Jugendalter auf.
Die wichtigsten Merkmale des Andersen-Tawil-Syndroms sind Muskelschwäche, verminderte Muskelspannung und periodische Lähmungsanfälle. Diese Anfälle können von Minuten bis zu Stunden dauern und treten häufig nach körperlicher Anstrengung oder während des Schlafes auf.
Zusätzlich können Herzrhythmusstörungen wie verlängerte QT-Intervalle auftreten, die zu lebensbedrohlichen Herzproblemen führen können. Weitere mögliche Symptome sind Gesichtsasymmetrie, Wachstumsverzögerung und Entwicklungsstörungen.
Die Behandlung des Andersen-Tawil-Syndroms konzentriert sich auf die Linderung der Symptome. Dies kann Medikamente zur Kontrolle der Muskelaktivität und des Herzrhythmus umfassen. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und Überwachung sind wichtig, um mögliche Komplikationen zu erkennen und zu behandeln.