Das Angelman-Syndrom ist eine genetische Erkrankung, die durch verschiedene Symptome gekennzeichnet ist. Um das Angelman-Syndrom festzustellen, werden in der Regel verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst erfolgt eine gründliche klinische Untersuchung, bei der Symptome wie Entwicklungsverzögerungen, geistige Behinderung, motorische Probleme und charakteristische Verhaltensmerkmale beobachtet werden.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnosestellung ist die genetische Analyse. Dabei wird das sogenannte UBE3A-Gen untersucht, das bei den meisten Menschen mit Angelman-Syndrom verändert ist. Dies kann durch eine Blutprobe erfolgen.
Weiterhin können bildgebende Verfahren wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns durchgeführt werden, um mögliche strukturelle Anomalien festzustellen.
Die Diagnose des Angelman-Syndroms erfordert eine umfassende Bewertung der klinischen Symptome, genetischen Tests und bildgebenden Verfahren, um andere ähnliche Erkrankungen auszuschließen.