Das hereditäre Angioödem ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu wiederkehrenden Schwellungen in verschiedenen Körperregionen führt. In den letzten Jahren wurden bedeutende Fortschritte in der Forschung erzielt. Eine wichtige Entdeckung war die Identifizierung neuer genetischer Mutationen, die mit der Krankheit in Verbindung stehen. Diese Erkenntnisse haben dazu beigetragen, das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen zu verbessern.
Ein weiterer Fortschritt ist die Entwicklung neuer Therapien, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Häufigkeit und Schwere der Schwellungen zu reduzieren. Insbesondere die Einführung von Medikamenten, die den Bradykinin-Rezeptor blockieren, hat sich als vielversprechend erwiesen.
Die Forschung konzentriert sich auch auf die Entwicklung von präventiven Behandlungsansätzen, um das Auftreten von Schwellungen zu verhindern. Hierbei werden verschiedene Ansätze wie die Verwendung von Antikörpern oder Gentherapie untersucht.
Obwohl noch weitere Forschung erforderlich ist, sind diese Fortschritte vielversprechend und bieten Hoffnung für Patienten mit hereditärem Angioödem.