Das Antisynthetase-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich die Muskeln und Lungen betrifft. Es wird auch als Antisynthetase-Syndrom bezeichnet, da es durch das Vorhandensein von Antikörpern gegen bestimmte Enzyme, die als Synthetasen bezeichnet werden, gekennzeichnet ist. Diese Antikörper werden oft in Verbindung mit einer entzündlichen Myopathie, einer interstitiellen Lungenerkrankung und anderen Symptomen wie Fieber, Raynaud-Phänomen und Arthritis gefunden. Das Antisynthetase-Syndrom kann zu erheblichen Einschränkungen der körperlichen Funktion und Lebensqualität führen. Es wird oft mit anderen Autoimmunerkrankungen wie systemischem Lupus erythematodes oder rheumatoider Arthritis verwechselt, daher ist eine genaue Diagnosestellung wichtig. Die Behandlung des Antisynthetase-Syndroms zielt darauf ab, die Entzündung zu kontrollieren und die Symptome zu lindern. Dies kann die Verwendung von entzündungshemmenden Medikamenten, Immunsuppressiva und Physiotherapie umfassen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu vermeiden.