Das Antisynthetase-Syndrom ist eine seltene Autoimmunerkrankung, die hauptsächlich die Muskeln und Lungen betrifft. Die Diagnosestellung erfordert eine gründliche klinische Untersuchung und verschiedene diagnostische Tests.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnose des Antisynthetase-Syndroms ist die Überprüfung der Symptome. Zu den häufigsten gehören Muskelschwäche, -schmerzen und -entzündungen sowie Atembeschwerden.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden verschiedene Laboruntersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Bluttests, um bestimmte Antikörper nachzuweisen, die charakteristisch für das Antisynthetase-Syndrom sind. Zu den wichtigsten Antikörpern zählen Anti-Jo-1, Anti-PL-7, Anti-PL-12 und Anti-EJ.
Des Weiteren können bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT) eingesetzt werden, um Veränderungen in den betroffenen Organen, insbesondere den Lungen, zu erkennen.
Die endgültige Diagnose des Antisynthetase-Syndroms erfordert oft eine Kombination aus klinischen Befunden, Laborergebnissen und bildgebenden Verfahren. Eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachärzten wie Rheumatologen, Pneumologen und Radiologen ist dabei entscheidend.