Das Asherman-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, bei der es zu Verwachsungen in der Gebärmutter kommt. Um das Asherman-Syndrom festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnose ist die Anamnese, bei der der Arzt die Krankengeschichte der Patientin erhebt. Dabei werden Fragen zu früheren Schwangerschaften, Geburten, Fehlgeburten oder Operationen gestellt.
Ein weiteres wichtiges diagnostisches Verfahren ist die Hysteroskopie. Hierbei wird ein dünnes Endoskop in die Gebärmutter eingeführt, um die Verwachsungen direkt zu betrachten. Bei Bedarf können während der Hysteroskopie auch Gewebeproben entnommen werden.
Ultraschalluntersuchungen können ebenfalls hilfreich sein, um Veränderungen in der Gebärmutter zu erkennen. Dabei wird ein Ultraschallgerät auf den Bauch oder in die Vagina aufgelegt, um Bilder der Gebärmutter zu erzeugen.
Die genaue Diagnose des Asherman-Syndroms erfordert eine sorgfältige Untersuchung und Auswertung der erhobenen Befunde. Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig, um mögliche Komplikationen zu vermeiden und eine geeignete Behandlung einzuleiten.