Bikuspidalität ist eine angeborene Zahnfehlstellung, bei der ein Zahn im Gebiss nur zwei statt der üblichen drei Zahnwurzeln aufweist. Diese Fehlbildung betrifft meistens die oberen und unteren ersten Backenzähne, die auch als Prämolaren bezeichnet werden.
Die Diagnose der Bikuspidalität erfolgt in der Regel durch eine gründliche zahnärztliche Untersuchung. Der Zahnarzt kann mithilfe von Röntgenaufnahmen oder 3D-Bildgebungstechniken wie der Computertomographie (CT) eine genaue Beurteilung der Zahnwurzeln vornehmen.
Typische Anzeichen für Bikuspidalität sind eine ungewöhnliche Zahnform, eine verminderte Anzahl von Zahnwurzeln oder eine unregelmäßige Verteilung der Zahnwurzeln im Vergleich zu den benachbarten Zähnen.
Es ist wichtig, die Bikuspidalität frühzeitig zu erkennen, da sie zu weiteren Zahnproblemen wie Karies, Zahnfleischerkrankungen und Zahnverlust führen kann. Eine rechtzeitige Behandlung durch einen erfahrenen Zahnarzt ist daher empfehlenswert, um mögliche Komplikationen zu vermeiden.