Die Prävalenz der chronisch inflammatorischen demyelinisierenden Polyradikuloneuropathie (CIDP) variiert je nach Studie und geografischer Region. Es wird angenommen, dass die Krankheit relativ selten ist. In Europa und Nordamerika wird die Prävalenz auf etwa 1-9 pro 100.000 Einwohner geschätzt.
CIDP ist eine entzündliche Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der die Myelinscheiden der Nervenfasern angegriffen werden. Dies führt zu Symptomen wie Muskelschwäche, Taubheit, Kribbeln und Gangstörungen. Die genaue Ursache der CIDP ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die eigenen Nerven angreift.
Die Diagnose der CIDP erfordert eine gründliche neurologische Untersuchung, Nervenleitungsstudien und manchmal eine Nervenbiopsie. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von Immunglobulinen oder Kortikosteroiden, um die Entzündung zu reduzieren und die Symptome zu lindern. In einigen Fällen können auch andere immunmodulatorische Medikamente eingesetzt werden.
Es ist wichtig, dass CIDP-Patienten regelmäßig von einem Neurologen überwacht werden, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und die Behandlung anzupassen.