Die Prävalenz von Dermatitis herpetiformis Duhring beträgt etwa 10 bis 40 Fälle pro 100.000 Menschen. Diese seltene, chronische Hauterkrankung tritt hauptsächlich bei Menschen mit Zöliakie auf, einer Autoimmunerkrankung, die durch Glutenunverträglichkeit verursacht wird. Dermatitis herpetiformis Duhring ist durch das Auftreten von juckenden, brennenden Bläschen und Hautläsionen gekennzeichnet, die in Gruppen auftreten und vor allem an den Ellenbogen, Knien, Gesäß und Rücken auftreten. Die Erkrankung betrifft häufig Erwachsene im mittleren bis höheren Lebensalter, wobei Männer etwas häufiger betroffen sind als Frauen. Eine genaue Diagnose erfordert eine Hautbiopsie, bei der charakteristische Ablagerungen von Antikörpern nachgewiesen werden. Die Behandlung besteht in erster Linie aus einer glutenfreien Diät und der Verwendung von Medikamenten wie Dapsone zur Linderung der Symptome. Es ist wichtig, einen Dermatologen aufzusuchen, um eine korrekte Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.