Dermatomyositis und Polymyositis sind entzündliche Muskelerkrankungen, die ähnliche Symptome aufweisen. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Laboruntersuchungen und bildgebenden Verfahren.
Der Arzt wird zunächst die Krankengeschichte des Patienten erheben und körperliche Untersuchungen durchführen. Dabei werden typische Symptome wie Muskelschwäche, Hautveränderungen und Entzündungszeichen beobachtet.
Um die Diagnose zu bestätigen, werden verschiedene Laboruntersuchungen durchgeführt. Dazu gehören Bluttests, um Entzündungsmarker und spezifische Antikörper im Blut nachzuweisen. Eine Muskelbiopsie kann ebenfalls durchgeführt werden, um entzündliche Veränderungen im Muskelgewebe zu identifizieren.
Bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Elektromyographie (EMG) können ebenfalls eingesetzt werden, um den Schweregrad der Muskelschädigung zu beurteilen.
Die genaue Diagnosestellung erfordert oft eine Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachärzten wie Rheumatologen, Neurologen und Dermatologen.
Es ist wichtig, dass die Diagnose von einem medizinischen Fachpersonal gestellt wird, da die Symptome und Befunde vielfältig sein können und eine genaue Abklärung erforderlich ist.