Das Evans-Syndrom, auch bekannt als Evans-Syndrom der Autoimmunhämolytischen Anämie, ist eine seltene Erkrankung, die durch die gleichzeitige Präsenz von Autoimmunhämolytischer Anämie (AIHA) und Autoimmunthrombozytopenie (ITP) gekennzeichnet ist. Es tritt auf, wenn das Immunsystem fälschlicherweise gesunde rote Blutkörperchen und Blutplättchen angreift und zerstört. Dies führt zu Symptomen wie Müdigkeit, Schwäche, Blässe, Blutergüssen und erhöhtem Blutungsrisiko.
Es gibt keine spezifischen Synonyme für das Evans-Syndrom, da der Begriff allgemein verwendet wird, um diese spezifische Kombination von AIHA und ITP zu beschreiben. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Evans-Syndrom manchmal mit anderen Autoimmunerkrankungen wie systemischem Lupus erythematodes oder rheumatoider Arthritis assoziiert sein kann.
Die Behandlung des Evans-Syndroms zielt darauf ab, die Symptome zu kontrollieren und die Zerstörung von Blutzellen zu reduzieren. Dies kann die Verabreichung von Kortikosteroiden, Immunsuppressiva oder in schweren Fällen eine Splenektomie (Entfernung der Milz) umfassen. Eine enge Überwachung und regelmäßige Blutuntersuchungen sind wichtig, um den Krankheitsverlauf zu überwachen und Komplikationen zu vermeiden.