Ein Evans-Syndrom wird durch eine Kombination aus klinischen Symptomen, körperlichen Untersuchungen und Laboruntersuchungen diagnostiziert. Zu den Symptomen gehören häufige Blutergüsse, Blutungen, Anämie und Thrombozytopenie. Bei der körperlichen Untersuchung können vergrößerte Milz oder Leber festgestellt werden. Laboruntersuchungen umfassen Bluttests wie ein vollständiges Blutbild, um Anomalien in den Blutzellen zu identifizieren, und eine Koagulationsstudie, um Blutungsstörungen auszuschließen. Eine Knochenmarkbiopsie kann durchgeführt werden, um andere mögliche Ursachen auszuschließen. Die Diagnose eines Evans-Syndroms erfordert das Vorliegen einer Autoimmunhämolytischen Anämie und einer Autoimmunthrombozytopenie. Eine genaue Diagnosestellung ist wichtig, um eine angemessene Behandlung zu ermöglichen.