Familiäres Mittelmeerfieber (FMF) ist eine erbliche Erkrankung, die durch wiederkehrende Fieberschübe und Entzündungen gekennzeichnet ist. Um FMF festzustellen, werden verschiedene diagnostische Methoden eingesetzt:
Anamnese: Der Arzt wird eine ausführliche Krankengeschichte erheben, um Informationen über die Symptome, ihre Häufigkeit und Dauer zu erhalten. Eine familiäre Vorgeschichte von FMF kann ebenfalls auf eine mögliche Diagnose hinweisen.
Körperliche Untersuchung: Der Arzt wird den Patienten auf Anzeichen von Entzündungen und andere charakteristische Symptome untersuchen, wie beispielsweise Bauchschmerzen oder Gelenkschwellungen.
Laboruntersuchungen: Bluttests können erhöhte Entzündungsmarker wie C-reaktives Protein (CRP) und weiße Blutkörperchen zeigen. Ein Gentest kann auch durchgeführt werden, um Mutationen im MEFV-Gen nachzuweisen, das mit FMF in Verbindung gebracht wird.
Ausschluss anderer Erkrankungen: Da die Symptome von FMF auch bei anderen Erkrankungen auftreten können, müssen andere mögliche Ursachen ausgeschlossen werden.
Die Diagnose von FMF erfordert in der Regel das Vorliegen wiederkehrender Fieberschübe und das Ausschließen anderer möglicher Ursachen. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose und angemessene Behandlung zu erhalten.