Fuchs-Endotheldystrophie ist eine seltene Augenerkrankung, die die Hornhaut betrifft. Sie wurde erstmals von Ernst Fuchs im Jahr 1910 beschrieben. Bei dieser Erkrankung kommt es zu einer Schädigung der inneren Schicht der Hornhaut, dem sogenannten Endothel. Dadurch wird die normale Flüssigkeitsabfuhr gestört, was zu einer Schwellung der Hornhaut führt.
Die Symptome der Fuchs-Endotheldystrophie entwickeln sich langsam und umfassen verschwommenes Sehen, Lichtempfindlichkeit und Schmerzen in den Augen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu Hornhauttrübungen und Sehverlust kommen.
Die genaue Ursache der Fuchs-Endotheldystrophie ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Die Erkrankung tritt häufiger bei Frauen auf und kann in einigen Fällen vererbt werden.
Die Behandlung der Fuchs-Endotheldystrophie konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dies kann durch den Einsatz von Augentropfen, speziellen Kontaktlinsen oder in fortgeschrittenen Fällen durch eine Hornhauttransplantation erreicht werden.