Morbus Meulengracht ist eine genetisch bedingte Stoffwechselstörung, die zu einer erhöhten Bilirubin-Konzentration im Blut führt. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel anhand einer ausführlichen Anamnese, körperlichen Untersuchung und spezifischer Laboruntersuchungen.
Während der Anamnese wird der Arzt nach Symptomen wie Gelbsucht, Müdigkeit oder Bauchschmerzen fragen. Eine körperliche Untersuchung kann Hinweise auf eine Gelbsucht oder eine vergrößerte Leber liefern.
Die wichtigste Methode zur Diagnose von Morbus Meulengracht ist jedoch die Messung der Bilirubin-Konzentration im Blut. Dabei wird insbesondere das indirekte Bilirubin gemessen, da bei dieser Erkrankung der Abbau von Bilirubin gestört ist und sich vermehrt indirektes Bilirubin im Blut ansammelt.
Es ist wichtig, Morbus Meulengracht von anderen Lebererkrankungen zu unterscheiden, da die Behandlung und Prognose unterschiedlich sein können. Daher sollte die Diagnosestellung immer durch einen Arzt erfolgen.