Das Gorham-Stout-Syndrom ist eine seltene Erkrankung, deren genaue Ursachen noch nicht vollständig verstanden sind. Es handelt sich um eine fortschreitende Knochenentwicklung, bei der Knochengewebe durch abnormales Wachstum ersetzt wird. Dies führt zu einer Zerstörung der Knochenstruktur und dem Verlust von Knochengewebe.
Es wird angenommen, dass das Gorham-Stout-Syndrom aufgrund genetischer Veränderungen oder Mutationen auftreten kann. Diese genetischen Faktoren können das Wachstum und die Entwicklung von Blutgefäßen und Knochengewebe beeinflussen.
Es gibt auch Hinweise darauf, dass das Gorham-Stout-Syndrom durch eine übermäßige Aktivität bestimmter Zellen im Knochengewebe verursacht werden kann. Diese Zellen, bekannt als osteoklastische Zellen, sind für den Abbau von Knochengewebe verantwortlich. Bei Patienten mit Gorham-Stout-Syndrom scheinen diese Zellen jedoch außer Kontrolle zu geraten und zerstören mehr Knochengewebe als üblich.
Obwohl die genauen Ursachen des Gorham-Stout-Syndroms noch nicht vollständig geklärt sind, wird weiterhin intensiv an der Erforschung dieser seltenen Erkrankung gearbeitet.