Die Graft-Versus-Host-Reaktion (GVHD) ist eine Komplikation, die nach einer Stammzelltransplantation auftreten kann. Sie tritt auf, wenn die transplantierten Immunzellen (Graft) das Gewebe des Empfängers (Host) angreifen. Dies geschieht, wenn die Immunzellen des Spenders das Gewebe des Empfängers als fremd erkennen und angreifen. GVHD kann akut oder chronisch sein und verschiedene Organe betreffen, wie Haut, Leber, Darm und Lunge.
Die akute GVHD tritt innerhalb der ersten 100 Tage nach der Transplantation auf und äußert sich durch Hautausschläge, Durchfall, Leberfunktionsstörungen und allgemeines Unwohlsein. Chronische GVHD entwickelt sich später und kann langfristige Auswirkungen haben, wie Hautveränderungen, Gelenksteifigkeit und Schädigung der inneren Organe.
Die Behandlung der GVHD umfasst die Gabe von Immunsuppressiva, um die Reaktion des Spenderimmunsystems zu unterdrücken. In schweren Fällen kann eine intensive medizinische Betreuung erforderlich sein.
Die Graft-Versus-Host-Reaktion ist eine ernsthafte Komplikation nach einer Stammzelltransplantation, bei der das transplantierte Immunsystem das Gewebe des Empfängers angreift. Sie kann akut oder chronisch sein und verschiedene Organe betreffen. Die Behandlung erfordert die Unterdrückung des Spenderimmunsystems.