Die Histoplasmose ist eine Pilzinfektion, die durch den Erreger Histoplasma capsulatum verursacht wird. Sie wird auch als "Darling-Krankheit" oder "Ohio Valley-Krankheit" bezeichnet. Diese Namen beziehen sich auf die Regionen, in denen die Krankheit häufig vorkommt. Histoplasmose tritt hauptsächlich in Gebieten mit warmem Klima und hoher Luftfeuchtigkeit auf, insbesondere in Nord- und Südamerika.
Die Symptome der Histoplasmose können grippeähnlich sein und umfassen Fieber, Husten, Müdigkeit und Muskelschmerzen. In schweren Fällen kann die Infektion die Lunge, das Herz, die Leber und andere Organe betreffen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch den Nachweis des Pilzes in Gewebeproben oder durch Bluttests.
Die Behandlung der Histoplasmose umfasst die Verabreichung von Antimykotika wie Itraconazol oder Amphotericin B. In einigen Fällen kann eine langfristige Behandlung erforderlich sein, insbesondere bei immungeschwächten Personen.
Es ist wichtig, sich vor der Histoplasmose zu schützen, indem man den Kontakt mit Vogelkot oder kontaminiertem Boden vermeidet. Personen mit einem geschwächten Immunsystem sollten besonders vorsichtig sein, da sie ein höheres Risiko für schwere Komplikationen haben.