Die Hyperthyreose ist eine Erkrankung der Schilddrüse, bei der eine übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen vorliegt. Diese Hormone beeinflussen den Stoffwechsel des Körpers und haben Auswirkungen auf verschiedene Organsysteme.
Die Geschichte der Hyperthyreose reicht weit zurück. Bereits im antiken Griechenland wurde über Symptome wie Gewichtsverlust, erhöhten Puls und Nervosität berichtet. Im Laufe der Zeit wurden verschiedene Ursachen für die Erkrankung entdeckt, darunter die Autoimmunerkrankung Morbus Basedow, Schilddrüsentumore und bestimmte Medikamente.
Die Diagnose der Hyperthyreose erfolgt durch Bluttests, bei denen die Schilddrüsenhormonspiegel gemessen werden. Die Behandlung kann je nach Ursache der Erkrankung variieren. Eine Möglichkeit ist die Einnahme von Medikamenten, die die Hormonproduktion hemmen. In einigen Fällen kann auch eine Operation oder Radiojodtherapie erforderlich sein, um die Schilddrüsenüberfunktion zu behandeln.
Es ist wichtig, die Hyperthyreose frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, da unbehandelt schwerwiegende Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen, Osteoporose und psychische Probleme auftreten können.