Hypochondroplasie ist eine seltene genetische Erkrankung, die zu verkürzten Knochen und Kleinwuchs führt. Die Diagnose wird in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, medizinischer Bildgebung und genetischen Tests gestellt.
Bei der klinischen Untersuchung werden typische körperliche Merkmale wie verkürzte Arme und Beine, eine kurze Statur und eine vergrößerte Stirn beobachtet. Der Arzt kann auch nach Anzeichen von Gelenksteifheit oder Wirbelsäulenverkrümmung suchen.
Medizinische Bildgebung, wie Röntgenaufnahmen der Knochen, kann helfen, abnormale Wachstumsfugen oder verkürzte Röhrenknochen zu identifizieren, die charakteristisch für Hypochondroplasie sind.
Genetische Tests sind entscheidend, um eine definitive Diagnose zu stellen. Durch die Analyse des FGFR3-Gens können Mutationen identifiziert werden, die für Hypochondroplasie verantwortlich sind. Diese Tests können auch helfen, andere ähnliche Erkrankungen auszuschließen.
Es ist wichtig, dass die Diagnose von einem Facharzt gestellt wird, der Erfahrung mit genetischen Erkrankungen hat, um eine genaue Beurteilung vorzunehmen und angemessene Behandlungsoptionen zu empfehlen.