Das Isaacs-Syndrom, auch bekannt als neuromyotonia, ist eine seltene neurologische Erkrankung, die das periphere Nervensystem betrifft. Es wurde erstmals von dem britischen Neurologen Sir Isaac Newton Isaacs beschrieben.
Die Symptome des Isaacs-Syndroms umfassen Muskelsteifheit, Krämpfe und unkontrollierte Muskelzuckungen. Diese können zu Schwierigkeiten beim Gehen, Sprechen und Schlucken führen. Betroffene können auch übermäßiges Schwitzen und eine erhöhte Körpertemperatur aufweisen.
Die genaue Ursache des Isaacs-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine Autoimmunerkrankung handelt, bei der das Immunsystem fälschlicherweise die Nerven angreift. Es kann auch mit anderen neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie oder Morbus Crohn in Verbindung stehen.
Die Behandlung des Isaacs-Syndroms konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Dies kann die Verwendung von Medikamenten wie Antikonvulsiva, Muskelrelaxantien und Immunsuppressiva umfassen. In einigen Fällen kann auch eine Physiotherapie empfohlen werden, um die Muskelsteifheit zu reduzieren und die Beweglichkeit zu verbessern.