Das Mal-de-Débarquement-Syndrom (MdDS) ist eine seltene neurologische Erkrankung, die nach einer längeren Schiffsreise oder Bootsfahrt auftritt. Es wird auch als "Landkrankheit" bezeichnet, da die Betroffenen das Gefühl haben, sich immer noch auf einem Schiff zu befinden, obwohl sie sich an Land befinden. Das MdDS äußert sich durch anhaltenden Schwindel, Gleichgewichtsstörungen, Benommenheit und manchmal auch Übelkeit. Es kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und zu einer starken Einschränkung der Mobilität führen.
Synonyme für das Mal-de-Débarquement-Syndrom sind unter anderem "Landkrankheit", "Schiffs-Syndrom" oder "Schiffs-Benommenheit". Diese Begriffe beschreiben ebenfalls das anhaltende Gefühl der Bewegung, das die Betroffenen erleben. Es ist wichtig, dass das MdDS von anderen Erkrankungen wie dem vestibulären Schwankschwindel oder der Migräne mit Schwindel unterschieden wird, da die Behandlungsmethoden variieren können. Eine genaue Diagnosestellung durch einen Facharzt ist daher unerlässlich, um die bestmögliche Behandlung für die Betroffenen zu gewährleisten.