Die Ahornsirupkrankheit ist eine seltene, erbliche Stoffwechselstörung, die auch als Maple-Syrup-Urin-Krankheit bekannt ist. Sie betrifft den Abbau von verzweigtkettigen Aminosäuren, die in Proteinen vorkommen. Bei dieser Krankheit fehlt ein Enzym, das für den Abbau dieser Aminosäuren notwendig ist. Dadurch sammeln sich giftige Stoffwechselprodukte im Körper an.
Die Symptome der Ahornsirupkrankheit können von mild bis schwer variieren und umfassen unter anderem Entwicklungsverzögerungen, Erbrechen, ungewöhnlichen Uringeruch (ähnlich dem von Ahornsirup) und neurologische Probleme. Ohne Behandlung kann die Krankheit zu schweren geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen führen.
Die Behandlung der Ahornsirupkrankheit besteht aus einer speziellen Diät, die den Verzehr von verzweigtkettigen Aminosäuren begrenzt. Frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Komplikationen zu vermeiden und eine normale Entwicklung zu ermöglichen.