Minimal-Change-Glomerulonephritis (MCGN) ist eine Nierenerkrankung, die durch eine spezifische Art von Nierenschädigung gekennzeichnet ist. Um MCGN festzustellen, werden verschiedene diagnostische Verfahren eingesetzt.
Zunächst wird eine gründliche Anamnese und körperliche Untersuchung durchgeführt, um Symptome wie Ödeme, Bluthochdruck oder Proteinurie zu identifizieren. Anschließend werden Blut- und Urinuntersuchungen durchgeführt, um den Nierenfunktionstest, die Elektrolytwerte und das Vorhandensein von Proteinen im Urin zu überprüfen.
Die definitive Diagnose von MCGN erfordert jedoch eine Nierenbiopsie. Dabei wird eine kleine Gewebeprobe der Niere entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Bei MCGN zeigen sich charakteristische Veränderungen der Glomeruli, den Filtereinheiten der Niere.
Es ist wichtig, MCGN von anderen Nierenerkrankungen zu unterscheiden, da die Behandlung und Prognose unterschiedlich sein können. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen und Komplikationen zu vermeiden.