Morbus Morquio, auch bekannt als Mukopolysaccharidose Typ IV, ist eine seltene genetische Stoffwechselerkrankung. Sie wird durch einen Enzymmangel verursacht, der dazu führt, dass der Körper bestimmte Zuckerbausteine nicht richtig abbauen kann. Dadurch sammeln sich diese Zuckerbausteine in verschiedenen Geweben und Organen an, was zu schwerwiegenden körperlichen Beeinträchtigungen führt. Die Symptome von Morbus Morquio umfassen unter anderem Wachstumsstörungen, Skelettdeformitäten, Gelenksteifigkeit, Herzprobleme und Sehstörungen. Die Erkrankung ist lebenslang und fortschreitend, und die Behandlung konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und eine multidisziplinäre Betreuung sind entscheidend, um den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen und Komplikationen zu minimieren.