Morbus Morquio, auch bekannt als Mukopolysaccharidose Typ IV, ist eine seltene genetische Störung, die das Wachstum und die Entwicklung beeinflusst. Die Prävalenz von Morbus Morquio variiert je nach geografischer Region. In Europa und den USA wird geschätzt, dass etwa 1 von 200.000 bis 300.000 Menschen von dieser Erkrankung betroffen ist. Es handelt sich also um eine äußerst seltene Krankheit. Morbus Morquio wird autosomal-rezessiv vererbt, was bedeutet, dass beide Elternteile das defekte Gen tragen müssen, um das Risiko für das Kind zu erhöhen. Die Symptome können stark variieren, aber betreffen oft das Skelettsystem, das Herz-Kreislauf-System und andere Organe. Eine frühzeitige Diagnose und eine umfassende medizinische Betreuung sind entscheidend, um die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.