Osteopetrose ist eine seltene genetische Erkrankung, die das Knochenwachstum und die Knochenstruktur beeinflusst. Sie wird auch als Albers-Schönberg-Krankheit bezeichnet. Bei Menschen mit Osteopetrose ist der Knochenabbau gestört, was zu einer übermäßigen Knochenbildung führt. Dadurch werden die Knochen dichter und brüchiger.
Die Symptome der Osteopetrose können variieren, aber sie umfassen oft Knochenschmerzen, Frakturen, Anämie, Sehstörungen und Hörverlust. Die Krankheit kann auch andere Organe wie das Gehirn, das Nervensystem und das Knochenmark beeinflussen.
Die Ursache der Osteopetrose liegt in einer genetischen Mutation, die das normale Funktionieren der Osteoklasten beeinträchtigt, Zellen, die für den Knochenabbau verantwortlich sind. Es gibt verschiedene Formen der Osteopetrose, von denen einige bereits im Kindesalter diagnostiziert werden.
Die Behandlung der Osteopetrose konzentriert sich darauf, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehören Bluttransfusionen, Knochenmarktransplantationen und Medikamente, die den Knochenabbau fördern.