Polymikrogyrie bilaterale perisylvische ist eine seltene neurologische Erkrankung, die durch abnorme Gehirnentwicklung gekennzeichnet ist. Bei dieser Krankheit sind die Gehirnwindungen (Gyri) im perisylvischen Bereich, der sich um die seitlichen Hirnventrikel befindet, stark vergrößert und unregelmäßig gefaltet.
Die genaue Ursache von Polymikrogyrie bilaterale perisylvische ist noch nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen, da die Krankheit in einigen Familien gehäuft auftritt. Es gibt jedoch auch Fälle, bei denen keine familiäre Veranlagung vorliegt.
Die Symptome der Krankheit können von Patient zu Patient variieren, aber sie umfassen häufig Entwicklungsverzögerungen, geistige Behinderung, Krampfanfälle und motorische Probleme. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie MRT.
Leider gibt es derzeit keine Heilung für Polymikrogyrie bilaterale perisylvische. Die Behandlung konzentriert sich daher auf die Linderung der Symptome und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Dies kann Physiotherapie, Sprachtherapie, Medikamente zur Kontrolle von Krampfanfällen und unterstützende Maßnahmen umfassen.
Es ist wichtig, dass Patienten mit Polymikrogyrie bilaterale perisylvische von einem multidisziplinären Team aus Neurologen, Kinderärzten, Physiotherapeuten und anderen Fachleuten betreut werden, um eine umfassende Versorgung zu gewährleisten.