Pigmentierte villonoduläre Synovialitis (PVNS) ist eine seltene, gutartige Erkrankung, die hauptsächlich die Gelenke betrifft. Sie tritt meistens in den Kniegelenken auf, kann aber auch andere Gelenke wie Hüfte, Schulter oder Sprunggelenk betreffen. PVNS ist durch das Wachstum von abnormalem Gewebe in der Gelenkinnenhaut gekennzeichnet, das zu Schmerzen, Schwellungen und Bewegungseinschränkungen führen kann.
Die genaue Ursache von PVNS ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass sie mit Entzündungen oder Verletzungen in Verbindung steht. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Untersuchung, Bildgebung (wie Röntgenaufnahmen oder MRT) und manchmal einer Gewebeprobe (Biopsie).
Die Behandlung von PVNS kann je nach Schweregrad der Symptome variieren. In einigen Fällen kann eine konservative Therapie ausreichend sein, wie Ruhe, physikalische Therapie und entzündungshemmende Medikamente. In fortgeschrittenen Fällen kann eine chirurgische Entfernung des abnormen Gewebes erforderlich sein.
Es ist wichtig, PVNS frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um Komplikationen wie Gelenkschäden zu vermeiden. Eine regelmäßige ärztliche Betreuung und die Einhaltung des empfohlenen Behandlungsplans sind entscheidend für eine gute Prognose.