Rasmussen-Enzephalitis ist eine seltene neurologische Erkrankung, die vor allem bei Kindern auftritt. Die Diagnosestellung erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus klinischer Beurteilung, bildgebenden Verfahren und neurologischen Tests.
Ein wichtiger Schritt bei der Diagnose ist die neurologische Untersuchung, bei der der Arzt nach Anzeichen von Hirnschäden sucht. Dazu gehören motorische Störungen, Krampfanfälle und Sprachprobleme.
Um andere mögliche Ursachen auszuschließen, können Bildgebungstechniken wie MRT oder CT eingesetzt werden. Diese ermöglichen es, Veränderungen im Gehirn wie Entzündungen oder Gewebeschäden zu erkennen.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die EEG-Untersuchung, bei der die elektrische Aktivität des Gehirns gemessen wird. Bei Rasmussen-Enzephalitis zeigen sich oft ungewöhnliche Muster, die auf eine Entzündung hinweisen.
Die endgültige Diagnose kann jedoch nur durch eine Hirnbiopsie gestellt werden. Dabei wird eine Gewebeprobe aus dem Gehirn entnommen und auf Entzündungszeichen untersucht.
Es ist wichtig, dass die Diagnose frühzeitig gestellt wird, um eine angemessene Behandlung einzuleiten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.