Ja, Retinopathia pigmentosa ist erblich. Es handelt sich um eine genetische Erkrankung, bei der die Netzhaut allmählich degeneriert und zu Sehverlust führt. Die Vererbung erfolgt in den meisten Fällen autosomal-rezessiv, was bedeutet, dass beide Elternteile das defekte Gen tragen müssen, um die Krankheit an ihre Kinder weiterzugeben. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen die Vererbung autosomal-dominant oder X-chromosomal erfolgt.
Retinopathia pigmentosa betrifft etwa 1 von 4.000 Menschen weltweit und kann in verschiedenen Altersgruppen auftreten. Die Symptome umfassen Nachtblindheit, ein schwindendes peripheres Sichtfeld und allmählichen Sehverlust. Es gibt derzeit keine Heilung für diese Krankheit, aber verschiedene Behandlungsmöglichkeiten können helfen, die Symptome zu lindern und den Sehverlust zu verlangsamen.
Es ist wichtig, dass Menschen mit einer familiären Vorgeschichte von Retinopathia pigmentosa sich von einem Augenarzt untersuchen lassen, um eine frühzeitige Diagnose und Behandlung zu ermöglichen.