Das Rett-Syndrom ist eine seltene neurologische Erkrankung, die hauptsächlich Mädchen betrifft. Es ist durch eine normale Entwicklung in den ersten Lebensmonaten gekennzeichnet, gefolgt von einem plötzlichen Verlust der motorischen und sprachlichen Fähigkeiten. Betroffene Kinder zeigen häufig stereotype Handbewegungen wie Händewaschen oder Klatschen. Das Syndrom wird durch eine Mutation im MECP2-Gen verursacht, das für die normale Funktion von Nervenzellen im Gehirn wichtig ist. Obwohl es keine Heilung für das Rett-Syndrom gibt, können Therapien und unterstützende Maßnahmen die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Eine frühzeitige Diagnose und Intervention sind entscheidend, um die bestmögliche Unterstützung zu bieten.