Die Prävalenz des Schnitzler-Syndroms ist relativ selten und wird auf etwa 1 pro 1 Million Menschen geschätzt. Es handelt sich um eine seltene autoinflammatorische Erkrankung, die durch chronische Urtikaria (Nesselsucht) und periodische Fieberschübe gekennzeichnet ist. Das Syndrom betrifft sowohl Männer als auch Frauen und tritt normalerweise im mittleren bis späten Erwachsenenalter auf.
Die genaue Ursache des Schnitzler-Syndroms ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass genetische Veränderungen und eine überaktive Immunantwort eine Rolle spielen. Die Diagnose erfolgt durch das Ausschlussverfahren anderer Erkrankungen und das Vorliegen der charakteristischen Symptome.
Obwohl das Schnitzler-Syndrom selten ist, ist es wichtig, es frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, da unbehandelt schwerwiegende Komplikationen auftreten können. Die Behandlung umfasst in der Regel die Verabreichung von entzündungshemmenden Medikamenten wie nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) oder Interleukin-1-Inhibitoren, um die Symptome zu kontrollieren und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.