Ist ein Bogengangsdehiszenz-Syndrom erblich?

Dies ist meiner Meinung nach noch nicht erwiesen.

Die Umstände die dazu führen können sind vielleicht vererbbar.

Vererbbar? Hmm, der Arzt, der bei mir die Obere Bogengangsdehiszenz (OBD) feststellte, fragte mich ernsthaft, ob ich als Kleinkind bzw. Baby mal vom Wickeltisch gefallen bin. Ich konnte nur antworten ... keine Ahnung. Wie ich nachlesen konnte, ein Fall vom Wickeltisch kann sehr wohl OBD verursachen, zumal die Teile der Schädeldecke noch nicht so starr sind wie im Alter. Ich sagte ihm, daß früher, lange ist es her, die Fußbälle aus Leder waren und wenn die naß waren, hart und schwer sind und wie Faustschläge wirkten, wenn sie den Kopf treffen. Ich kann mich noch an Szenen im Kindesalter erinnern, daß ich Bekanntschaft mit solchen Bällen gewollt oder ungewollt machte. Ich denke, Kopfball sollte für das Kindesalter verboten werden, auch, wenn die Bälle heute anders sind..Da fällt mir ein ... Häusliche Gewalt, Gewalt in der Schule durch Lehrkräfte, ja, auch das kenne ich, vor über 50 Jahren war das sehr wohl möglich, insbes. Geistliche zeichneten sich dadurch aus, Raufereien zwischen Kinder ... deren Folgen zeigen sich nicht gleich, können auch, wie in meinem Fall erst mit 62 plötzlich in Erscheinung treten und zwar ernsthaft. Ich wußte bis dahin nichts von OBD, hatte Glück, daß ich bei einem Spezialisten landete, der die OBD kannte. Auf die Frage, warum ich erst 62 werden mußte, um davon zu erfahren daß ich beidseitige OBD habe ... er wußte darauf keine Antwort. Kann auch sein, daß der Kick von einer Infektion bzw. von einem Virus kam. Jedenfalls dachte ich damals, daß ich wohl mit dem Rollator leben muß. Die Schwindelphasen waren tagelang und ziemlich heftig, mußte mich immer irgendwo festhalten. Aber, sie vergingen. Wie auch immer, selbst heute habe ich noch heikle Situationen, wenn ich mit dem Oberkörper bestimmte Dreh- oder Beugebewegungen mache. Sie können für den Moment heftig enden, eben, mit Stürzen, gefährlichen Stürzen.

Ja es kann vererbt werden